Rindsgulasch mit Nockerl

Wenn ich mal Lust auf was richtig deftiges hab dann kommt ein Gulasch gerade recht. Es eignet sich perfekt zum vorkochen und wieder aufwärmen, da das Fleisch dann sogar noch zarter und der Geschmack des Gulasch noch kräftiger wird. Ich bereite mein Gulasch immer bereits am Vortag zu: je länger es köchelt, desto besser. Du kannst es auch einfrieren und wieder auftauen, falls du gerne etwas auf Vorrat zu Hause lagern möchtest. Ich hab mich diesmal auch ein Paleo-Nockerl ran getraut, diese sind mit Leinmehl zubereitet. Optisch sind sie noch nicht ganz perfekt, aber geschmacklich zumindest richtig lecker geworden.

1. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. In einem großen Topf mit einem Schuss Olivenöl anschwitzen.
2. Gulasch-Fleisch dazugeben und kurz mitbraten. Mit den passierten Tomaten und Wasser ablöschen. Bei kleiner Hitze köcheln lassen.
3. Für die Nockerl die  Butter schmelzen und mit dem Ei und der Sahne oder der Kokosmilch verquirlen. Mit dem Mehl zu einem Teig verrühren.
4. Wasser mit etwas Salz zum kochen bringen. Den Teig für die Nockerl mit einem Spetzle-Sieb oder mit einem Löffel langsam ins kochende Wasser tropfen lassen. Sobald die Nockerl an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig und du kannst sie vorsichtig herausschöpfen und mit kaltem Wasser abschrecken.
5. Gulasch mit Paprikapulver, Salz & Pfeffer bzw. etwas Chili abschmecken. Insgesamt sollte das Gulasch mindestens 1 Stunde köcheln, je länger, desto besser. Als Vorbereitung für den nächsten Tag einfach die Temperatur ganz abdrehen und den Topf zugedeckt auf der Herdplatte stehen lassen, so dass das Gulasch mit der Restwärme nachziehen kann.